1999 kommt es zum ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr – und das unter der Verantwortung eines Grünen Außenministers, der mit der rot-grünen Regierungsübernahme gerade erst ins Amt gekommen ist. Entsprechend aufgeheizt ist die Stimmung beim Sonderparteitag in Bielefeld.
Hintergrund: Ethnische Säuberungen durch Serbiens Präsident Milosevic
Angesichts ethnischer Säuberungen bereitet die NATO einen Militäreinsatz vor. Auch Joschka Fischer sieht keine Alternative. Doch die Grünen – mit ihrer pazifi...
1999 kommt es zum ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr – und das unter der Verantwortung eines Grünen Außenministers, der mit der rot-grünen Regierungsübernahme gerade erst ins Amt gekommen ist. Entsprechend aufgeheizt ist die Stimmung beim Sonderparteitag in Bielefeld.
Hintergrund: Ethnische Säuberungen durch Serbiens Präsident Milosevic
Angesichts ethnischer Säuberungen bereitet die NATO einen Militäreinsatz vor. Auch Joschka Fischer sieht keine Alternative. Doch die Grünen – mit ihrer pazifistischen Tradition – tun sich schwer, den Kurs ihres Außenministers mitzutragen. Auf einem außerordentlichen Parteitag kommt es zur Zuspitzung.
Noch bevor Joschka Fischer mit seiner Rede beginnt, wird er mit einem Farbbeutel beworfen. Sein Trommelfell reißt. Er wird kurz behandelt, redet dann aber trotzdem. Unter massivem Personenschutz rechtfertigt er seinen Standpunkt auch mit Verweis auf die deutsche Geschichte: "Nie wieder Auschwitz". Im Anschluss bekommt er die Zustimmung des Parteitags.
Quelle: DRA
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