Am Freitag hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, der sich seit Kurzem Kriegsminister nennt, ein Video auf seinem X-Account gepostet: ein Boot im offenen Meer, das von einer Rakete getroffen wird. In einem Text schreibt Hegseth, dass US-Soldaten bei diesem Angriff drei Männer getötet haben. Und: „Angriffe auf Schiffe von Drogenhändlern und Terroristen werden so lange fortgesetzt, bis die Vergiftung der amerikanischen Bevölkerung aufhört.“
Seit Anfang September hat die Trump-Regierung etwa 17 angebliche Drogentransporte in der Karibik mit Raketen versenkt und dabei mindestens 60 Menschen getötet. Trump hat Drogenkartelle zu Terrororganisationen erklärt. Hegseth vergleicht sie mit al-Qaida.
Über das brutale Vorgehen der Trump-Regierung spricht in dieser Podcastfolge Peter Burghardt, SZ-Korrespondent in Washington. Er sagt, dass es Trump bei den Angriffen nicht nur um die Drogen gehe, sondern auch noch um etwas anderes: Der US-Präsident versuche, den venezolanischen Präsidenten Maduro zu stürzen.
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Zum Weiterhören und -lesen: Lesen Sie hier die Reportage über die Opfer des Shutdowns in den USA. Wo sind die Menschen von al-Faschir? Lesen Sie hier die Recherche zu den ausgewerteten Fotos und Videos aus der eingenommenen Stadt.
Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt Redaktion: Katja Gutmann, Dimitri Taube Produktion: Jakob Arnu
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