Der Titel der heutigen Episode lautet: Mensch und Technik über Generationen — eine Reflexion mit Magdalena Molnar und Gabriel Kopper.
Der Titel hat wenigstens zwei Bedeutungen: einerseits, wie Technik über Generationen wirkt, wie wir mit ihr umgehen und sie vermeintlich auch steuern; die andere Bedeutung bezieht sich auf meine heutigen Gäste Magdalena und Gabriel. Beide sind Studenten an der TU Wien und damit deutlich jünger als ich selbst und auch jünger als die meisten Gäste, die ich im Podcast zum Gespräch habe.
Wir reflektieren verschiedene Themen, die im Podcast teilweise schon angesprochen wurden, auch unter dieser Perspektive. Wir sprechen
Kurz noch zur Vorstellung meiner Gäste:
Magdalena Molnar ist Masterstudentin im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau an der TU Wien und arbeitet bereits nebenbei im technischen Bereich.
Im Rahmen meiner Lehrveranstaltung »Technik für Menschen« entstand die Idee, unsere Gespräche über die Rolle von Technik im Alltag sowie über ihre Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt in einem Podcast fortzusetzen.
Gabriel Kopper studiert Elektrotechnik an der TU Wien, hat ebenfalls bei mir das Seminar gemacht und ist seitdem langjähriger und zum Glück kritischer Hörer des Podcasts. Er war bereits zu Gast in einer vergangenen Episode, und ich freue mich, dass er wieder Zeit gefunden hat.
Wenn Sie mich ein wenig unterstützen wollen und sich gleichzeitig in den Themen des Podcasts inhaltlich vertiefen wollen, kaufen Sie bitte mein neues Buch
»Hexenmeister oder Zauberlehrling. Die Wissensgesellschaft in der Krise«.
Außerdem steht Weihnachten vor der Tür, und was ist ein besseres Geschenk für Freunde, Familie oder Kollegen als ein gutes Buch?
Wir beginnen mit der Frage, wie sich die Sichtweisen unterschiedlicher Generationen unterscheiden. Wer treibt Innovation: Technik schreitet voran, oder der Bedarf, die Wünsche der Menschen ziehen? Gabriel zitiert den Nobelpreisträger Herbert Krömer über die Erfindung des Lasers:
»Die entscheidenden Anwendungen jeder hinreichend neuen Technologie waren immer Anwendungen, die von der Technologie selbst erst erschaffen wurden — und das wird in Zukunft so bleiben.«
Wie sieht es mit der Rezeption und den Risiken neuer Technik für verschiedene Generationen aus? Wie sieht es mit den Generationen in der Entwicklung neuer Technologien aus?
Was ist Wissen? Warum ist es wichtig, tacit/implicit knowledge zu unterscheiden?
»If there would be a logical answer we would have already found it«, Rory Sutherland
Der Techniker/Ingenieur hat durch seine Wahl, in welchem Unternehmen er arbeitet, eine wichtige Gestaltungsfunktion — sozusagen ein Abstimmen mit den Füßen der eigenen Anstellung.
Wie sieht die junge Generation die Rolle von Unternehmen? Arbeitsumfeld, Motivation?
Wie erkennt man seine Stärken, wenn man nicht verschiedene Dinge ausprobiert? Und wie sieht es mit der Unternehmensgründung aus?
Was könnten die Folgen der KI für Jobs gerade von Uni-Absolventen sein? Muss man heute seine eigene Marke bilden, um relevant zu bleiben?
Was bedeutet heute Vernetzung? Welche Rolle spielen digitale Medien? Was hat sich verändert? Im privaten, aber auch im beruflichen Vernetzen?
Was sind heutige Rollenbilder? Gibt es die? Oder ist es eine krisenmüde Jugend geworden?
»Die Omnipräsenz der Krise, die zu einem Merkmal unseres Lebens geworden ist, stellt uns jedoch vor ein großes Problem: Die Krise ist die Unterbrechung des Alltags, nicht dessen Fortsetzung mit anderen Mitteln.«, Konrad Paul Liessmann
Wenn wir mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen könnten, welche Zeit würden wir gerne sehen, erleben?
Was ist wichtiger: Freiheit oder Sicherheit? Eigenverantwortung oder Staat?
»Today it is almost heresy to suggest that scientific knowledge is not the sum of all knowledge.«, Friedrich Hayek
Damit enden wir die Episode mit zwei wichtigen Fragen oder Anregungen:
»Will man eine Gesellschaft sein, die gestaltet, oder eine, die verwaltet wird?«
Was rät man einem jungen Menschen, der gerade überlegt, zu studieren zu beginnen?
»Bleib mutig und bleib neugierig.«
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