Die Erbschaft: Der letzte Wille
Schweizer Ehepaare vererben im Median 1,4 Millionen Franken – fünfmal so viel wie noch vor 30 Jahren. Wer erbt was und wie gross sind die Unterschiede? Jedes Jahr wird in der Schweiz Vermögen in Milliardenhöhe vererbt. Die meisten Menschen erben viel, spät und oftmals geht es um Immobilien. Doch Erben ist nicht Glück allein – gesellschaftlich bringt der letzte Wille auch Konflikte. Wie gross sind die Unterschiede beim Erben? Was müssen Erblasser im Testament beachten? Welche Rolle spielen Erbschaften volkswirtschaftlich? Welche Fragen stellen sich mit Blick auf die Gerechtigkeit? Und sind Erbschaftssteuern ökonomisch sinnvoll? Über diese Fragen diskutiert Andi Lüscher im «Eco Talk» mit ETH-Ökonomin Isabel Martínez und HSG-Ökonom Reto Föllmi.
Welchen Stempel wollen Sie Postfinance aufdrücken, Herr Röthlisberger?
Tiefe Zinsen und ein politisch gewolltes Kreditvergabeverbot drücken die Erträge von Postfinance. An deren Spitze steht seit gut einem Jahr Beat Röthlisberger. Über ein Jahr lang suchte der Verwaltungsrat von Postfinance einen neuen CEO. Er fand ihn mit Beat Röthlisberger. Dieser will das Unternehmen reorganisieren: Die Entwicklung neuer Produkte beschleunigen, das Kerngeschäft rund um den Zahlungsverkehr ausbauen und mittelfristig auch Kredite an Firmenkundinnen und -kunden vergeben können. Darüber und weitere Themen diskutiert Andi Lüscher im nächsten «Eco Talk» mit dem Postfinance-Chef.
Wo wollen Sie mit Swiss Re hin, Herr Berger?
Globaler geht kaum noch: Swiss Re ist umsatzmässig der grösste Rückversicherer der Welt. Denn gerade mal ein Prozent der Erlöse erwirtschaftet der traditionsreiche Schweizer Konzern im Heimmarkt. An der Spitze des Unternehmens steht seit gut einem Jahr Andreas Berger. Das internationale Rückversicherungsgeschäft ist anspruchsvoll. Swiss Re betreibt dieses bereits seit über 160 Jahren. Ein Kern: Die Risiken möglicher Schäden richtig einschätzen. Als Rückversicherer hat Swiss Re aber nicht Privatpersonen als Kundinnen und Kunden, sondern Erstversicherer, Unternehmen sowie Staaten und Regierungen. Seit gut einem Jahr leitet Andreas Berger den Konzern und soll ihn nach finanziell eher schwierigen Zeiten wieder auf Erfolgskurs bringen. Mit Andreas Berger spricht Reto Lipp im nächsten «Eco Talk».
Schweizer Tierparks – Die heimlichen Publikumsmagnete
Schweizer Zoos und Tierparks locken jährlich mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher an und blicken teils auf eine sehr lange, traditionsreiche Geschichte zurück. Was muss ein zoologischer Garten leisten, um sich auch im 21. Jahrhundert die Gunst des Publikums zu erhalten? Mit seiner 150-jährigen Geschichte ist der Basler Zoo eine überregionale Institution. Ebenso der Tierpark Goldau, der heuer 100 Jahre alt geworden ist. Die beiden wissenschaftlich geführten Betriebe setzen sich hohe Anforderungen, was Tierhaltung, Artenschutz oder Naturschutz betrifft, und sie müssen dabei auch das Kriterium der Wirtschaftlichkeit erfüllen. Darüber diskutiert Moderator Reto Lipp im nächsten «Eco Talk» mit Katrina Wenger, Direktorin Tierpark Goldau, und mit Olivier Pagan, Direktor Zoo Basel.
Haben Medikamentenpreise unerwünschte Nebenwirkungen auf die Krankenkassenprämien?
Über neun Milliarden Franken werden in der Grundversicherung mittlerweile für Medikamente ausgegeben. So viel wie noch nie. Tendenz weiter steigend. Doch inwieweit treibt diese Entwicklung die Krankenkassenprämien nach oben? Die Diskussion dazu im nächsten «Eco Talk» mit Reto Lipp. In der Grundversicherung sind die Ausgaben für Medikamente nach den stationären Spitalaufenthalten inzwischen der zweithöchste Kostenblock. Gleichzeitig will US-Präsident Donald Trump, dass Schweizer Pharmakonzerne die Medikamentenpreise in den USA senken und in Europa deutlich erhöhen. Eine ungesunde Situation vor dem Hintergrund ungebremst steigender Krankenkassenprämien. Über das Thema spricht Reto Lipp mit drei Branchenvertretern im nächsten «Eco Talk».