„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“: Der Freiheitsruf der Französischen Revolution mündete nicht in der Befreiung aller und auch nicht in einer einheitlichen Solidaritätsbewegung mit gesellschaftlich Marginalisierten; bei den Menschenrechten waren nicht alle mitgemeint. In welchem Verhältnis stehen Emanzipation und Gewalt in den Revolutionen des 18. Jahrhunderts? Warum mussten und müssen Mitspracherecht und Gleichstellung erkämpft werden und inwiefern spielt Gewalt dabei eine Rolle? Las...
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“: Der Freiheitsruf der Französischen Revolution mündete nicht in der Befreiung aller und auch nicht in einer einheitlichen Solidaritätsbewegung mit gesellschaftlich Marginalisierten; bei den Menschenrechten waren nicht alle mitgemeint. In welchem Verhältnis stehen Emanzipation und Gewalt in den Revolutionen des 18. Jahrhunderts? Warum mussten und müssen Mitspracherecht und Gleichstellung erkämpft werden und inwiefern spielt Gewalt dabei eine Rolle? Lassen sich hier Anknüpfungspunkte zu heutigen Protestbewegungen finden?
Der Literaturwissenschaftler und Aufklärungshistoriker Iwan-Michelangelo D’Aprile und die Historikerin Susanne Lachenicht, beschäftigen sich in ihrer Forschung beide mit dem 18. Jahrhundert und sprachen bei der Veranstaltung „Wie spricht man mit? Demokratisierungsprozesse in und durch Revolutionen” nicht nur über die bekannte Französische, sondern auch über die Haitianische Revolution.
Diskussion im Rahmen der Reihe „Berliner Mittwochsgesellschaft” zur Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert” mit Iwan-Michelangelo D’Aprile und Susanne Lachenicht am 5. März 2025 im Pei-Bau, Berlin.
Moderation: Kai-Michael Sprenger und Julia Voss
Mehr Informationen zur Reihe: https://www.dhm.de/ausstellungen/was-ist-aufklaerung-fragen-an-das-18-jahrhundert/begleitprogramm/mittwochsgesellschaft/
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