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"Ich will es besser machen, gut zu sein reicht mir nicht“!
Selbstoptimierung ist ein ständiges Leitbild, aber wann geht der Zwang zur Selbstoptimierung in einen Optimierungswahn über?
Wir bemühen uns, mehr Kraft und eine größere, innere Lebensenergie zu erhalten.
In Zeiten von Achtsamkeit und einem umfassenden Gesundheitsbedürfnis gilt es aber, die Selbstoptimierung in ein gutes Verhältnis zu Gelassenheit zu setzen.
Selbstoptimierung kann, vereinfacht ausgedrückt, als „das Beste aus dem Leben machen“ beschrieben werden. Das lateinische Wort „Optimus“ bedeutet „der Beste“.
Schon in der Schule werden wir auf Leistung gedrillt, der andauernde Prozess der Verbesserung unserer Eigenschaften wurde uns anerzogen.
Aber wo liegen die Grenzen, ab wann ist Selbstoptimierung eher ein Schaden als ein Nutzen? Wie finden wir das nötige Gleichgewicht zwischen Selbstoptimierung und krankhaftem Wahn? Eine Fülle an Lebenshilfe- und Ratgeberliteratur zeigt uns, wie wir zu sein haben, was wir essen, trinken und machen sollten. Aber müssen wir das alles tun, uns mit allen erdenklichen Mitteln „selbst optimieren“?
Wenn, als überzogenes Beispiel, etwa ein Athlet zum Zwecke der Selbstoptimierung Anabolika spritzt, dann will er/sie ja in erster Linie sein „Selbst“ verbessern, gewinnen, ganz weit vorne sein. Wo liegt die Grenze, und warum überschreiten viele Menschen diese Linie bewußt?
Wenn eine Person sich zur „Traumfigur“ hungert, dabei auf viel verzichtet, ist dann eine Grenze überschritten? Schlank durch Ernährung und Fitnesstraining, in den sozialen Medien sieht man nur durchtrainierte und fitte Körper.
Oder etwa bei den modernen Schönheitsoperationen, sind solche Dinge über dem Limit? Die Bikinifigur um jeden Preis?