Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack bei Gretel und Laura. Herzlich willkommen in Folge Nummer 198. Was soll ich sagen? Wir sind auf der Zielgeraden zu unserer 200. Podcastfolge in gut einem Jahr. Und, wenn du uns vor anderthalb Jahren gefragt hättest: "Sagt mal, Laura und Gretel, werdet ihr in anderthalb Jahren 200 Folgen Podcasts aufgenommen haben?" Dann hätten wir vermutlich gesagt. "Auf gar keinen Fall haste Lack gesoffen oder was? Auf gar keinen Fall werden wir 200 Folgen Podcast haben. Wo sollen die denn herkommen?" Und das ist eigentlich auch schon eine sehr, sehr gute Überleitung zum heutigen Thema dieses Podcasts. Denn diese 200 Podcast Folgen sind natürlich nicht vom Himmel gefallen, sondern die haben wir alle produziert, aufgenommen, uns überlegt, entworfen, geschnitten, hochgeladen und da steckt auch ein ganzes Team dahinter mittlerweile. Und das ist natürlich auch mit einem ganz schön großen Aufwand verbunden. Und für diese Woche Moin um Neun hatten wir uns ein tolles Thema überlegt.
Denn, als wir diese Folgen aufgenommen haben, war Gretel gerade, also in der Zeit, wo diese Folgen aufnehmen wollten, muss ich sagen, war Gretel gerade bei mir in Schweden zu Besuch und wir haben zusammen hier ein Schweden Abenteuer erlebt und wir haben uns vorgenommen ganz, ganz sicher hier tolle Podcastfolge zusammen aufzunehmen, wenn wir schon mal zusammen an einem Ort sind. Sonst trennen uns ja immer viele hunderte Kilometer und wir hatten ganz Großes und ganz vieles vor. Was dann passiert ist, war, dass es doch etwas mehr Abenteuer wurde, als wir uns gewünscht hatten und wir überhaupt vorne und hinten nicht dazu gekommen sind, irgendwelche Podcastfolgen aufzunehmen. Wir hatten Autopannen, wir hatten kranke Kinder, wir hatten kranke Erwachsene und wir waren einfach komplett voll und es gab keinen Raum, um diese Podcastfolgen aufzunehmen. Was hat das mit dem heutigen Thema zu tun? Wir als Selbstständige und als Unternehmerinnen werden diese Situation immer wieder haben, dass Dinge komplett anders laufen als wir sie uns für unser Business geplant und überlegt hatten.
Und die große Frage, die sich dann stellt, ist wie gehe ich damit um? Wie gehe ich damit um, wenn ich mir vorgenommen habe, die 198 und 199. Folge hier aus Schweden aufzunehmen? Wie gehe ich damit um, wenn Dinge meinen schönen Plan, meine tolle Trello List, tollen To Do Listen durchkreuzen und komplett anders wären, als ich mir das überlegt habe. Es gibt verschiedene Wege. Wir könnten zum Beispiel sagen, wir halten daran fest, wir machen das, wir machen das mitten in der Nacht. Koste es, was es wolle. Hauptsache, wir halten an unserem Plan fest. Wir könnten auch sagen: "Ist mir jetzt alles egal, das hat nicht geklappt. Ich bin jetzt gefrustet. Wir nehmen einfach gar keine Podcastfolgen mehr auf, wir machen nur noch eine Monat und das ist sowieso alles zu viel. Das sind zwei mögliche Wege, die wir nicht gegangen sind. Wir gehen den Weg, dass wir uns anpassen, dass wir flexibel sind und dass wir unseren STANDARD runtersetzen, dass wir unsere Ansprüche an uns selber runtersetzen. Denn das ist etwas. Und da plaudere ich mal aus dem Nähkästchen. Was sowohl Gretel als auch ich, nicht so gut können. Das fällt uns wahnsinnig schwer. Von unseren Ansprüchen an uns selbst. Den zugesagten drei Moin um Neun Folgen pro Woche mal etwas runterzugehen. Weil das ist das Commitment, was wir uns selber gegeben haben. Wir möchten diese drei Folgen die Woche machen und es fällt uns sehr schwer, davon abzuweichen.
Gleichzeitig sagt aber vielleicht manchmal der Körper oder das System oder das Leben Halt, stopp! Hier geht's gerade nicht weiter. Du brauchst eine Pause. Und so haben wir uns verschiedene Tools überlegt, mit denen wir trotzdem unseren Podcast mit drei Folgen die Woche laufen lassen können und unseren STANDARD trotzdem ein wenig runterschrauben. Und so ist es zu dieser Folge von heute gekommen. Eigentlich wollte ich sie mit Gretel zusammen machen. Wir wollten zusammen eine Folge aufnehmen über Schweden, über das Abenteuer, was uns hier wie es ist, zusammen zu sein, wenn man 99,5 % seiner Zeit zusammen einfach nur virtuell verbringt. Und wir hatten ganz, ganz viel vor. Das hat nicht geklappt. Nichtsdestotrotz gibt es heute diese neue Folge und ich möchte sie sehr kurz halten und ich möchte einen Spoiler nach vorne geben. Schaut euch und hört euch unbedingt die Mittwochs Folge an, denn da ist die wundervolle Judith Peters zu Besuch. Eine tolle und sehr spannende Folge. Und am Freitag Trommelwirbel gibt es dann unsere 200. Folge.
Diese Folge heute soll ein Plädoyer dafür sein, unsere Standards an die aktuelle Lebenssituation anzupassen. Das heißt, wir planen immer so, als würde alles glatt laufen. Wir planen so, als wenn wir immer fünf Tage die Woche arbeiten können. Als hätten wir immer erholsame Wochenenden. Als würde die Technik immer funktionieren. Kurzum als würde das Leben einfach mitspielen. Mein Plädoyer heute ist, das ist auch richtig so, denn wir haben Ziele und wir haben ambitionierte Ziele. Gretel und ich sind beide dafür, sprechen uns immer wieder dafür aus, ambitionierte Business und Lebensziele zu stecken. Und dann aber bitte gucken, ob die auch umsetzbar sind. Und an der einen oder anderen Stelle vielleicht auch mal auf die Bremse zu treten und zu sagen, das geht jetzt gerade nicht! Das heißt, schau doch mal, wo in deinem Leben das vielleicht angemessen ist und in deinem vor allem Business-Leben mal zu schauen. Okay, jetzt vielleicht ist gerade eine Phase. Wir haben die Krise nach der Krise in der Krise. Wir sind durch eine Pandemie Zeit. Wir haben diese Kriegssituation. Wir haben sehr, sehr viele Dinge, die uns gerade schwächen. Bzw. uns viel Energie rauben. Dazu kommen so private und persönliche Dinge, wie sie jetzt bei Gretel und mir passiert sind. Das heißt, schau doch mal, ob deine Ansprüche auch deinen Ressourcen entsprechen. Also, die herzliche Einladung, hiermit erteile ich dir die Erlaubnis, heute einmal zu schauen. Wo sind deine Ansprüche? Vielleicht bei 100 %. Oder vielleicht sogar 120 oder 150? Die Ressourcen, aber vielleicht nur bei 50, 60, 30?
Erzähl es uns mal in den Kommentaren oder schreib uns eine Nachricht. Wie ist das Verhältnis von deinem Anspruch an dich selber und deine Ressourcen, die du zurzeit zur Verfügung hast? Deswegen wird das hier eine der kürzesten Podcast folgen ever mit einfach diesem Impuls. Es sollte eine lange, eine tolle Folge werden. Eine Folge, wo Gretel und ich zusammen sprechen. Eine Folge, in der wir erzählen. Und es wird eine sehr kurze Folge. Eine eher ruhige Folge einer eher leise, die leisen Töne. Mit der Einladung an dich, lower your STANDARD and relax. Schau mal, wie dein Anspruch an dich selber und deine Erwartungen zu dem passen, was du gerade zur Verfügung hast. Habe einen tollen Tag, nutze gerne die Kommentare, erzähl mal, wie es bei dir ist. Gib uns auch gerne eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder wo auch immer du unseren Podcast gerade hörst. Darüber freuen wir uns sehr. Und jetzt habe einen tollen Tag. Wir hören uns in der Mittwochs Folge mit Judith Peters wieder und dann Trommelwirbel feiern wir 200. Folge Moin um neun dem Business Schnack bei Gretel und Laura. Bis dann.
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