Mittlerweile gibt es die Boulderhalle in der ehemaligen Dreherei an der Bismarckstraße seit fast elf Jahren. „Man sieht einfach, dass die Leute Spaß haben. Das war ein bisschen das Ziel dieser Halle. Wir wollten den lokalen Kletterern ein Zuhause geben und Siegen für das Bouldern begeistern. Und wenn positives Feedback zurückkommt und die Leute glücklich sind, dann hat die Sache funktioniert“, so Jung. Es haben sich sogar schon Paare beim Bouldern gefunden, die eine Familie gegründet hätten. „Die kommen jetzt sogar mit ihren Kindern zum Bouldern wieder in unsere Halle zurück.“
Der Sport ist für jedermann, betont Daniel Jung. Ob Familien, Renter, Profisportler oder Neuling – in der Halle seien alle willkommen. Man bräuchte keine Scheu zu haben. Die Sportler würden sich untereinander helfen, Anleitungen gäbe es auch am Tresen. „Sonst bieten wir auch Kurse an, um den Sport ein bisschen schneller zu erlernen.“ Das Runterfallen gehöre dazu.
In der neuen Folge von „Stadtleben – der SZ-Podcast aus der Krönchenstadt“ sprechen Daniel Jung und Podcastmoderatorin Chantal Kleinschmidt über die Anfänge der Halle, das integrierte Café, Wettkämpfe und Rätselraten. Es geht aber auch um die Zukunft des Boulderns in Siegen und seine eignen Wünsche für die nächsten Jahre.