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Wer einem Anderen Erfolg oder Güter nicht gönnt, der ist neidisch.
Es kommt mir so vor, als wenn Schadenfreude das Gegenteil von Neid wäre.
Schon die Bibel berichtet über Kain, der seinen Bruder Abel aus Neid erschlug, Neid stellt einer der sieben Hauptsünden des christlichen Glaubens dar.
Auch im Koran gehört Neid zu den schlechten Eigenschaften der Menschen, die es zu überwinden gilt.
Im Kastendenken der Hindus ist Neid lediglich das „Nicht-akzeptieren“ des eigenen Karmas.
Im Buddhismus ist Neid eine störende Emotion, die es zu überwinden gilt. Er gilt als eine Form von Feindseligkeit, da man nicht „ertragen" kann, dass andere Menschen mehr Gewinn, Erfolg oder Anerkennung erhalten haben als man selbst.
Neid ist also eine Anhaftung an unser „Ich", wenn wir Neid empfinden, dann haben wir uns zu sehr auf uns und unser Leben konzentriert, und setzen in der Folge diese „Überlegungen“ in ein Verhältnis zu den Lebensumständen von anderen Menschen. Wir waren also folglich zu sehr „mit uns selbst“ beschäftigt, zu sehr auf unseren Besitz oder andere Dinge fixiert, sonst wäre es zu einem solchen Vergleich ja gar nicht erst gekommen!
Doch wie überwinden wir Neid, der bekanntlich sehr menschliche Ursachen hat; wer von uns war noch nie neidisch?
Zuerst einmal müssen wir uns darüber klar werden, dass Neid eine Form von Feindseligkeit gegenüber den Menschen ist, auf die wir neidisch sind.
Auch ist ein neidischer Mensch zu sehr im Begehren verhaftet, er/sie will selbst etwas, was er/sie aus eigener Leistung nicht erreichen kann. Warum hat mein Nachbar ein neues Auto, und ich nicht?