Gott scheint in Esther völlig abwesend – kein Wunder, dass das Buch oft kritisiert oder missverstanden wurde. Doch gerade das macht es so kraftvoll: Die unwahrscheinliche Wahl einer jungen jüdischen Frau zur Königin von Persien ist kein Zufall. Hinter den politischen Intrigen, dem Schönheitswettbewerb und den gebrochenen Lebensumständen erkennen wir Gottes stille Vorsehung. Er ist da – auch wenn sein Name nicht fällt. Er wirkt – auch wenn niemand es direkt erkennt.