Alles ist immer dringend, muss sofort gelöst werden, noch besser: gestern. Vorgestern. Und die Herausforderungen und Probleme, vor denen wir als Gesellschaft stehen, sind ja auch dringend und drängend.
Nur wie viel nutzt es tatsächlich, dieses Sofort und Schnell-Schnell? Wie viel helfen die sogenannten Quick-Fixes, die meistens von wenigen für viele und hinter verschlossenen Türen entschieden und geplant werden? Der Philosoph Bayo Akomolafe sagt dazu so schön: "The times are urgent, let us slow down."
Darüber wollen wir mit unserem Gast, Sascha Haselmayer sprechen, der hat nämlich genau darüber ein Buch geschrieben mit dem vielsagendem Titel "The Slow Lane", die Langsam-Spur. Sascha ist ein Sozialunternehmer, der in über 40 Ländern Projekte in den Bereichen urbane Innovation, wirtschaftliche Entwicklung und staatliche Innovation geleitet hat und dabei intensiv beobachten konnte, wo und wie oft dieses Quick Fixes eben nicht funktionieren und stattdessen andere Herangehensweisen besser greifen. Herangehensweisen, die vor allem eins eint: sie brauchen Zeit, weil sie viel mehr Menschen, nämlich diejenigen, die von den Problemen unmittelbar betroffen sind, miteinbeziehen.
Lösungen finden MIT Menschen, nicht FÜR Menschen.
Sascha hat aus seinen Beobachtungen Prinzipien abgeleitet, die er im Gespräch mit uns teilt. Viel Spaß beim Hören!
Aber Sascha: https://slowlane.us/about-sascha/
Über sein Buch: https://slowlane.us/about/
Ashoka: https://www.ashoka.org/de-de
Creative Bureaucracy Festival: https://creativebureaucracy.org