Grenzerfahrungen sind schon immer Stoff der Kunst gewesen, aber wahrscheinlich kam keine einzelne je so nachhaltig in der Populärkultur an, wie der Krieg. Eigene Genres, der Kriegs- oder Antikriegsfilm, sind Stammgäste an den Kinokassen. Trotz der ungeheuren Masse an Antikriegsfilmen scheinen doch nur wenige die Fragen zu stellen, in denen die Tragik des Krieges wohl am ursprünglichsten zum Ausdruck kommt: Was ist das Böse? Und wie gehe ich damit um, wenn das Böse mich umgibt? Terrence Malick scheut sich nicht.