Die Moskauer Konferenz zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen fand dieses Jahr zum vierten Mal statt. Rund 300 Experten aus 40 Ländern nahmen an ihr Teil. RT Deutsch hat die Möglichkeit genutzt und sprach mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Daniela De Ridder über die Themen Abrüstung und mögliche Gefahren.
Es herrscht das Gefühl, dass wir uns erneut im Kalten Krieg befinden. Diese Einschätzung der Lage gab die SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela De Ridder ab. Dies ist nicht verwunderlich, wo ein Rüstungskontroll- oder Abrüstungsvertrag nach dem anderen nicht verlängert wird. Als Lösungsansatz für eine europäische Beteiligung schwebt der Politikerin eine vermittelnde Rolle der EU zwischen Russland und den USA vor. Ein Mehr an aktiver militärischer Beteiligung Deutschlands, wie von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vorgestellt, sieht De Ridder hingegen als kontraproduktiv.