60: Die Abschiedsfolge
In der letzten Folge der Sonne über Altona spielen wir das Spiel "Wie gut kennst du deine/n Podcastpartner/in" und sprechen über unsere Lieblingsfolgen, Lieblingstiere, Podcasts im Allgemeinen und auch darüber, warum wir aufhören. Viel Liebe aus Hamburg-Altona von uns an alle Menschen, die uns je zugehört haben. Danke für euren Support, bis irgendwo und irgendwann!
59: "Es wird immer ungewollte Schwangerschaften geben"
Frauen (mit Gebärmutter, Eierstöcken etc.) können schwanger werden – was, wenn das gar nicht gewollt war? In Deutschland ist ein Schwangerschaftsabbruch eine Straftat, die aber unter bestimmten Umständen nicht strafbar ist. Schwangerschaften können medikamentös oder mit Eingriff abgebrochen werden. Sogenannte "Lebensschützer*innen" bewerten das ungeborene Leben höher als die Interessen der Schwangeren. Angehörige der Pro Choice-Seite argumentieren, dass das Recht auf Selbstbestimmung der Frau, vor allem das über ihren Körper, schützenswerter ist. Wir argumentieren aus feministischer Sicht und kommen zu dem Schluss, dass Abbrüche ausnahmslos legal sein müssen. Nachdem wir viele Argumente durchgehen, sprechen wir zuletzt auch noch über den Paragraphen 219a im Strafgesetzbuch, der "Werbung" für Abtreibungen verbietet. Relevante Normen im Strafgesetzbuch (StGB) 218 - Straftatbestand Schwangerschaftsabbruch 218a - Privilegierungstatbestand, also Regelungen für die straflose Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs 219 - Beratung nach Schwangerschaftskonfliktgesetz 219a - Straftatbestand "Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft" Spiegel-Übersicht zu Methoden von Abbrüchen taz-Interview mit Kristina Hänel Tagesspiegel-Artikel, 9 von 10 alleinerzogenen Kindern werden von Frauen aufgezogen
58: Habt ihr nie genug?
Internet ist großartig, so viel steht fest. Aber wieso freut Alina sich dann, wenn es im Fernbus mal keins gibt? Rechtfertigt irgendwas, dass man sich mit Fortschritt zurückhält? Timm kritisiert vehement diesen technologischen Konservatismus und Alina verteidigt ihn probeweise. Alles, was wir heute benutzen, war mal neu, stellt Timm schließlich fest. Ungeklärt bleibt: Hiesse die Kreuzung aus Mandarinen und Trauben Trauberinen? Der versprochene, mit geschlossenen Augen hergestellte, konservative Kommentar der Phrasendreschmaschine zu diesem Thema lautet: "Freudige Erinnerungs-Bewahrung" Technological Conservatism, ein Beispiel an Ampeln (YouTube) Artikel auf Zeit Online zu Apple Pay Technological Conservatism von John Siracusa (DER Artikel!) Schöner Artikel, der das (Anm. Timm: extrem konstruierte und dumme) tötet-das-Auto-den/die-FahrerIn-oder-Passanten?-Problem des autonomen Fahrens zerlegt
57: Das war ironisch gemeint.
Die Gefühlsheinis von der Sonne über Altona sprechen über alles, was gar nicht ernst gemeint ist: Satire, Ironie, Sarkasmus. Aber was genau ist das eigentlich alles? Und wieso sagt man Sachen überhaupt ironisch und nicht gleich so, wie man sie meint? Wir diskutieren unter anderem, ob die brillanten K.I.Z. Sexismus nicht nur kritisieren, sondern womöglich auch reproduzieren, ob Jan Böhmermann auch mal was ernst meinen darf und wie wir uns früher mit Ironie von unseren eigenen Gefühlen distanziert haben. Pinkstinks zu ironischem Sexismus in Werbung Meinungsbeitrag der Neuen Westfälischen dazu, dass einzelne K.I.Z.-Zeilen nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden dürfen
56: MdW – "Natürlich nicht LUSTIG-lustig."
In dieser Folge lernen wir, dass es heldenhafte Menschen gibt, die in langen Blogartikeln unwichtige Folgen einer Serie zusammenfassen und wichtige Folgen verlinken. Wir erfahren, dass es den Sender Phoenix noch gibt, und auch das Homestory-Format noch lebt. Und wir werden mit der New Wave Band Japan bekannt, die natürlich nicht die Band Asia ist. Das Extra dieser Folge: Alina beim Englisch- und (!) Deutsch lernen zuhören. The Cut on Tuesdays: Down the Street from a Mass Shooting (komischer Link, da von der The Cut-Website verschwunden) Castro-Link Star Trek TNG in 40 hours SZ-Kommentar dazu, wie ein Sexist der Fußballerin Ada Hegerberg den größten Moment ihrer Sportkarriere zerstörte Audi Werbespot mit "neuem" und "altem" Spock Architectural Digests Open Doors auf YouTube: Das New Yorker Zuhause von Schauspieler Zachary Quinto