A Lyrical Singers Life

A Lyrical Singers Life

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Willkommen zu meinem Podcast "A lyrical singers Life". Hier könnt ihr einiges über das Leben als klassische Sängerin für Lied, Oper und Oratorium erfahren. Ich informiere euch über Projekt und lasse euch hinter die Kulissen schauen! Ebenso werde ich immer wieder Kolleginnen und Kollegen interviewen und den einen oder anderen Proben bzw. auch Aufführungsmitschnitt hochladen. Ihr könnt also in die Höhen und Tiefen einer Sängerin blicken!

Episode List

"Dich" - Erich Fried

Jun 21st, 2024 7:09 PM

Heute gibt es das Gedicht "Dich" von Erich Fried aus dem Gedichtband "Liebesgedichte. "Dich nicht näher denken und dich nicht weiter denken dich denken wo du bist weil du dort wirklich bist Dich nicht aelter denken und dich nicht juenger denken nicht groesser nicht kleiner nicht hitziger und nicht kaelter Dich denken und mich nach dir sehnen dich sehen wollen und dich liebhaben so wie du wirklich bist" Ich spiele wieder einmal ein bisschen mit Animation und hoffe es gefällt euch! Viel Freude beim Hören! Eure, Barbara Marie-Louise P.S: Wenn ihr mehr von mir entdecken möchtet, dann klickt doch hier auf folgenden Link: https://linktr.ee/Barbarapavelka

"Worte" - Erich Fried aus "Liebesgedichte"

Jun 14th, 2024 7:07 PM

Heute trage ich euch das Gedicht "Worte" von Erich Fried aus dem Gedichtband "Liebesgedichte" vor! Worte - Erich Fried "Wenn meinen Worten die Silben ausfallen vor Müdigkeit und auf der Schreibmaschine die dummen Fehler beginnen wenn ich einschlafen will und nicht mehr wachen zur täglichen Trauer um das was geschieht in der Welt und was ich nicht verhindern kann beginnt da und dort ein Wort sich zu putzen und leise zu summen und ein halber Gedanke kämmt sich und sucht einen andern der vielleicht eben noch an etwas gewürgt hat was er nicht schlucken konnte doch jetzt sich umsieht und den halben Gedanken an der Hand nimmt und sagt zu ihm: Komm Und dann fliegen einige von den müden Worten und einige Tippfehler die über sich selber lachen mit oder ohne die halben und ganzen Gedanken aus dem Londoner Elend über Meer und Flachland und Berge immer wieder hinüber zur selben Stelle Und morgens wenn du die Stufen hinuntergehst durch den Garten und stehenbleibst und aufmerksam wirst und hinsiehst kannst du sie sitzen sehen oder auch flattern hören ein wenig verfroren und vielleicht noch ein wenig verloren und immer ganz dumm vor Glück daß sie wirklich bei dir sind" Ich spiele wieder einmal ein bisschen mit Animation und hoffe es gefällt euch! Viel Freude beim Hören! Eure, Barbara Marie-Louise P.S: Wenn ihr mehr von mir entdecken möchtet, dann klickt doch hier auf folgenden Link: https://linktr.ee/Barbarapavelka

"Was ist die Welt?" von Hugo von Hofmannsthal

Jun 7th, 2024 7:04 PM

Heute trage ich euch das Gedicht "Was ist die Welt?" von Hugo von Hofmannsthal vor. Was ist die Welt? Ein ewiges Gedicht, Daraus der Geist der Gottheit strahlt und glüht, Daraus der Wein der Weisheit schäumt und sprüht, Daraus der Laut der Liebe zu uns spricht Und jedes Menschen wechselndes Gemüth, Ein Strahl ist's, der aus dieser Sonne bricht, Ein Vers, der sich an tausend and're flicht, Der unbemerkt verhallt, verlischt, verblüht. Und doch auch eine Welt für sich allein, Voll süß-geheimer, nie vernomm'ner Töne, Begabt mit eig'ner, unentweihter Schöne, Und keines Andern Nachhall, Widerschein. Und wenn Du gar zu lesen d'rin verstündest, Ein Buch, das Du im Leben nicht ergründest. (Hugo von Hoffmansthal) Ich spiele wieder einmal ein bisschen mit Animation und ich möchte mich bei Abdel bedanken, der mich auf die Idee dieses Gedichtes gebracht hat. Viel Freude beim Hören! Eure, Barbara Marie-Louise P.S: Wenn ihr mehr von mir entdecken möchtet, dann klickt doch hier auf folgenden Link: https://linktr.ee/Barbarapavelka

Rainer Maria Rilke: Duineser Elegien - 1. Elegie

May 31st, 2024 8:04 PM

Heute trage ich euch das Gedicht "1. Elegie" von Rainer Maria Rilke aus den Duineser Elegien vor! Im Winter 1912 beginnt der Dichter Rainer Maria Rilke auf Schloss Duino in der Nähe von Triest mit einer Reihe von Elegien, die er zehn Jahre später nach langer Schaffenskrise 1922 beendet. Es sind die zehn „Duineser Elegien”, wie er sie im Andenken an das Schloss genannt hat. Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nicht als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen, und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht, uns zu zerstören. Ein jeder Engel ist schrecklich. Und so verhalt ich mich denn und verschlucke den Lockruf dunkelen Schluchzens. Ach, wen vermögen wir denn zu brauchen? Engel nicht, Menschen nicht, und die findigen Tiere merken es schon, daß wir nicht sehr verläßlich zu Haus sind in der gedeuteten Welt. Es bleibt uns vielleicht irgend ein Baum an dem Abhang, daß wir ihn täglich wiedersähen; es bleibt uns die Straße von gestern und das verzogene Treusein einer Gewohnheit, der es bei uns gefiel, und so blieb sie und ging nicht. O und die Nacht, die Nacht, wenn der Wind voller Weltraum uns am Angesicht zehrt —, wem bliebe sie nicht, die ersehnte, sanft enttäuschende, welche dem einzelnen Herzen mühsam bevorsteht. Ist sie den Liebenden leichter? Ach, sie verdecken sich nur miteinander ihr Los. Weißt du’s noch nicht? Wirf aus den Armen die Leere zu den Räumen hinzu, die wir atmen; vielleicht daß die Vögel die erweiterte Luft fühlen mit innigerm Flug. Ja, die Frühlinge brauchten dich wohl. Es muteten manche Sterne dir zu, daß du sie spürtest. Es hob sich eine Woge heran im Vergangenen, oder da du vorüberkamst am geöffneten Fenster, gab eine Geige sich hin. Das alles war Auftrag. Aber bewältigtest du’s? Warst du nicht immer noch von Erwartung zerstreut, als kündigte alles eine Geliebte dir an? (Wo willst du sie bergen, da doch die großen fremden Gedanken bei dir aus und ein gehn und öfters bleiben bei Nacht.) Sehnt es dich aber, so singe die Liebenden; lange noch nicht unsterblich genug ist ihr berühmtes Gefühl. Jene, du neidest sie fast, Verlassenen, die du so viel liebender fandst als die Gestillten. Beginn immer von neuem die nie zu erreichende Preisung; denk: es erhält sich der Held, selbst der Untergang war ihm nur ein Vorwand, zu sein: seine letzte Geburt. Aber die Liebenden nimmt die erschöpfte Natur in sich zurück, als wären nicht zweimal die Kräfte, dieses zu leisten. Hast du der Gaspara Stampa denn genügend gedacht, daß irgend ein Mädchen, dem der Geliebte entging, am gesteigerten Beispiel dieser Liebenden fühlt: daß ich würde wie sie? Sollen nicht endlich uns diese ältesten Schmerzen fruchtbarer werden? Ist es nicht Zeit, daß wir liebend uns vom Geliebten befrein und es bebend bestehn: wie der Pfeil die Sehne besteht, um gesammelt im Absprung mehr zu sein als er selbst. Denn Bleiben ist nirgends. (mehr geht leider nicht in der Beschreibung) Ich spiele wieder einmal ein bisschen mit Animation und ich möchte mich bei Abdel bedanken, der mich auf die Idee dieses Gedichtes gebracht hat. Viel Freude beim Hören! Eure, Barbara Marie-Louise P.S: Wenn ihr mehr von mir entdecken möchtet, dann klickt doch hier auf folgenden Link: https://linktr.ee/Barbarapavelka

Prosit 2023 - Was gibt's Neues?

Jan 2nd, 2023 3:31 PM

Liebe Community! Ich erzähle euch, was für dieses Jahr auf dem Podcast geplant ist! Derzeit erstelle ich eine App für Gesang und Sprechtechnik! Wer gerne singen lernen möchte, kann mir gerne schreiben: https://www.barbarapavelka.at/traumvomsingen Viel Freude beim Schauen! Alles Liebe, Barbara Marie-Louise Pavelka

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