Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schauen die Mitwirkenden dem grossen Eröffnungstag des Maislabyrinths entgegen. Es ist gleichzeitig ihr Abschied vom Bauernhof. Sie arbeiten mit vereinten Kräften auf diesen letzten Tag hin und schauen zurück auf ihre Abenteuer dieses intensiven Sommers.
Auf dem Bauernhof laufen die allerletzten Vorbereitungen für die Eröffnung des Maislabyrinths. Orientierungstafeln müssen zusammengeschraubt und aufgestellt, die Wege geputzt und aufgeräumt werden. Die sechs Protagonisten, die einen Sommer lang auf diesem Hof mitgeholfen haben, freuen sich auf den grossen Abschlusstag. Ihre Eltern, Geschwister und Freunde werden dann endlich sehen können, wo sie gelebt und was sie gemacht haben. Und es ist Zeit, Revue passieren zu lassen: Selin hatte anfänglich furchtbare Angst vor Tieren und schwingt sich mittlerweile auf ein Pferd und reitet. Niklaus hat einige Mutproben überstanden und ist immer wieder über sich hinausgewachsen. Er hat Dinge getan, die er für unmöglich hielt. Remo und Dominique sind vor allem zusammen stark. Sie haben einige Herausforderungen zu zweit gemeistert. Heidi war immer fleissig, ist dafür ab und zu mit ihrer direkten Art angeeckt. Wenn sie den anderen zeigen wollte, wie man es richtig macht, hielt sich die Begeisterung der Gruppe in Grenzen. Koni haben es die schweren Maschinen angetan. Ihm fällt es vor allem schwer, seinem geliebten Traktor tschüss zu sagen. Wobei der Abschied sowieso für alle schwierig ist. Beim letzten gemeinsamen Abendessen ist der Bauernfamilie etwas mulmig zumute und den Hilfsbauern wird klar, dass ihre Zeit auf dem Hof definitiv schon bald vorbei sein wird. Sie alle werden viele Erinnerungen dieses gemeinsamen Abenteuers mit in ihren normalen Alltag nehmen.
Die siebenteilige Sendereihe «Üse Buurehof» begleitete während sieben Folgen sechs Menschen mit geistiger Behinderung bei ihrem Arbeitseinsatz auf einem Bauernhof. Schauplatz war der Erlebnisbauernhof Weiernheim im luzernischen Winikon bei Triengen. Dort lebten und arbeiteten Heidi, Selin, Dominique, Niklaus, Remo und Koni während einiger Wochen und griffen der Bauernfamilie bei der täglichen Arbeit unter die Arme.
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