AstroPod - Der Astrologie Podcast
Society & Culture
Es ist eine Zeit der Aufruhr, der Demonstrationen, und der Bewegungen - sowohl im Individuum als auch im Kollektiv. Die kommenden zwei Wochen werden die zwei wichtigsten astrologischen Wochen dieses Jahres sein. Kathie und Alexander sprechen heute über das Wirken des Wassermanns, die große Anknipps-Konstellation zwischen Mars und Pluto, über die Vogelperspektive des Wassermanns, Ideologien und Denkfanatismen.
Der Neumond im Zeichen Wassermann steht in Spannung zu Uranus im Stier. Wir bewerten unseren Umgang mit Ressourcen und Grundenergien neu. Der Neumond eröffnet die Vogelperspektive zu dem zentralen Thema des Klimawandels. Wer Dinge von oben betrachtet, kann zwar leichter Zusammenhänge und Möglichkeiten erkennen, doch begibt sich auch in die Gefahr, unberührt und unbeteiligt zu sein. Das kann wiederum den Weg für zu starke Ideologien ebnen. Wo identifizieren wir uns fälschlicherweise zu sehr mit unseren Ideologien? Und wovor laufen wir damit weg? Am 13.2. geht der Mars in den Wassermann und verkörpert die ausgekoppelte Aggression. Das, was wir sonst nur im Fitnessstudio oder im Straßenverkehr rauslassen, kann sich jetzt auch in anderen Bereichen zeigen. Am 14.2. trifft Mars auf Pluto, während sich beide im Wassermann befinden. Es ist die Anknipps-Konstellation schlechthin und eine der wichtigsten Konstellationen in diesem Jahr. Die große Frage ist: Nehme ich die Verantwortung und schaffe meinen persönlichen Durchbruch in die Luftepoche? Oder verrenne ich mich in Ideologien, die mich an alten, patriarchalen Strukturen festhalten lassen? Konflikte zwischen alt und neu und zwischen rechts und links können sich noch weiter zuspitzen. "Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern wir sehen die Welt, wie wir sind" sagte einst Romy Schneider und verdeutlicht damit, dass sich alles mit unserer Wahrnehmung entscheidet. Zwei Tage später geht auch die Venus in den Wassermann. Die Betonung der Vogelsperpsektive wird noch weiter verstärkt. Am 17.2 trifft die Venus auf Pluto, was entweder eine Relativierung des Extremen oder eine Verschärfung des Denkfanatismus bedeuten kann. Das Merkur-Uranus-Quadrat am selben Tag ermöglicht es, in konstruktivem Sinne loszulassen und neu zu denken.
Die Sonne wechselt am 19.2. in die Fische und rückt damit die verborgenen Wirklichkeiten ins Licht. Das, was durch die Löcher der Fischernetze rutscht, verschwindet im anonymen Raum des Ozeans. Wir dürfen uns in alltagsnaher und naturverbundener Demut üben, was in den Simulationen und Tarnungen der Fische gar nicht so einfach ist. Kathie hat zum Abschluss eine Buchempfehlung für uns: "Im Grund gut - eine neue Geschichte der Menschheit" von Rutger Bregman. Bregman beleuchtet, wieso wir Menschen eigentlich im Kern gut sind und was das für die Entwicklung der Welt bedeuten kann. Wenn das mal keine stärkende Aussicht ist.
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