Das Geistige Sehen ist ein ichlose und intentionslose Methode der Wahrnehmung und Erkenntnis, die die Wahrheit hervorbringt. Obwohl wir im Sehen ohne Ich sind, gibt es dennoch ein ewiges individuelles Selbst. Dies ist jedoch vom Ego oder materiellen Ich verschieden. Im Sehen 1.0 konnten die Seher:innen alles sehen außer sich selbst. In der Entstehung des Ich ging das Sehen verloren. Im Sehen 2.0 entsteht aber die Fähigkeit, das eigene reine Selbst zu sehen, das nicht durch egoistische Motive entstellt ist. Dadurch offenbart sich eine vollständigere Wahrheit, weil nun auch das eigene Selbst in die Wahrheit integriert ist. Dieses wahre Selbst ist nicht-intentional.
Interviewerin: Gabriele Sigg
Anlass: Online Symposium "Wissenschaft und Spiritualität – die Welten verbinden"
wissenschaft-und-spiritualität.de/
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