Wer scheitern kann findet innere Stärke. In der Psychologie nennt man eine gute Fähigkeit zum Scheitern die sogenannte Resilienz. Hier ist die seelische Gesundheit so weit erhalten, dass selbst bei schweren oder belastenden Ereignissen der Betroffene gut mit der Situation umgehen kann, die Fähigkeit besitzt, nicht die seelische Balance zu verlieren.
Und diese Resilienz kann man erlernen, natürlich ist sie auch zum Teil erblich bedingt, aber man kann sie ganz einfach trainieren. Die Menschen lassen sich hier in zwei Gruppen teilen, nämlich in die, die von Natur aus recht herzhaft gestrickt sind, leicht mit Schwierigkeiten zurechtkommen, und dann in die andere Gruppe, die wesentlich sensibler ist, die sich durch Stress aus der Ruhe bringen lässt und jederzeit die Übersicht verlieren kann.
Die Grundlage für ein positives Weltbild wird bereits in der Kindheit gelegt, die Fähigkeit zum Scheitern ist ein Eckpfeiler, den man in einem gesunden Elternhaus erlernen wird. Und auch im späteren Alter ist es wichtig, ein gesundes Umfeld zu haben, normale Bezugspersonen, die einem auch bei Stress und Problemen zur Seite stehen. Wer ein Umfeld hat, das an ihn glaubt, der ist schon weit vorne.
Um das Scheitern zu lernen, muss man sich Situationen aussetzen, in denen man Sicherheit dann erwirbt. Wer schon im Voraus weiß, dass er Scheitern wird, der kann der Sache ruhig entgegenblicken. Und wer sich immer wieder in solche Situationen bringt, in denen er scheitern wird, der kann dann auch in den Situationen, in denen er nicht geplant hat zu scheitern, ganz beruhigt der Dinge warten, die da kommen mögen. So fördert man den Aufbau von Problembewältigungund ist für zukünftige Stresssituationen ausreichend gewappnet.
Mit anderen Worten sollten Sie die Grenzen der Resilienz immer weiter nach vorne treiben, um dann keine Grenzen mehr zu spüren. So werden sie in allen Lebenslagen gut zurechtkommen, sie bekommen eine normale Widerstandskraft, die Belastungen des Lebens erreichen sie nicht mehr wirklich.
Menschen, die in ihrer Jugend nicht gelernt haben zu scheitern, die tun sich im wahren Leben immer schwer, manchmal kommt aus dem mangelnden Selbstbewusstsein dann psychische Erkrankungen, Depressionen und andere Störung der Geistestätigkeit. Natürlich kann man das Training der Resilienz nicht unbegrenzt ausdehnen, es kommt der Moment, an dem einfach nur ein ärztlicher Rat helfen kann.
Die Anhänger Buddhas wissen, dass man mit Achtsamkeit und einfachen Übungen das bewusste Wahrnehmen trainieren kann und damit seine innere Balance wiederfindet. Derartige innere Stärke lässt sich trainieren, sodass man einen Schutz vor der Störung der Geistestätigkeiten erreichen kann. Nach Buddha ist sowieso nichts so, wie es zuerst scheint.
Das Geheimnis des außerordentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts als die Konsequenz
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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