Mit dem Hildebrandslied haben wir wohl den besten Cliffhanger der deutschen Literatur! In Zeile 68 bricht der Text plötzlich ab (an einer unsäglich spannenden Stelle!) und der Leser bleibt im Regen stehen. Doch nicht, weil der Schreiber das so wollte, sondern weil (mal wieder) schlichtweg Textteile fehlen. Auch sprachlich und die Art und Weise, wie der Text aus dem 09. Jahrhundert in dem Codex eingebettet ist, machen das Hildebrandslied zu einem spannenden Stück Pergament :)
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#10: Das Íslendingabók – von selbstbewussten Autoren und isländischer Geschichtsschreibung
#9: Yay, Schriftlichkeit! Handschriften und die karolingische Bildungsreform
#8: Wat steht da? Keine Angst vor Mittelhochdeutsch!
#7: Verkehrte Welt – Fastnachtspiele im Spätmittelalter
#6: Ein echtes Nekronomikon? Warum und wie man sich Dämonen zunutze machen kann!
#5: Legenda aurea – warum es sich lohnt, kein:e Otto Normalreligiöse:r zu sein! ;)
#4: Immer kritisch bleiben – die Vita Karoli Magni als Beispiel für Quellenkritik
#3: Sittenverfall und mystische Nonnen – die Bursfelder Reform und der Handschriftenbestand des Klosters Ebstorf
#2: Sächsisches Taufgelöbnis – fast freiwillig zwangsgetauft
#1: Der Abrogans – von unpraktischen Wörterbüchern und früher Sprachreflexion
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