Das ist der Unterschied zwischen klassischem und agilem Projektmanagement
Zunächst möchte ich dir eines sagen: es gibt gar kein agiles Projektmanagement. Klingt komisch? Ist aber so. Es handelt nur um einen Markenbegriff, der häufig für Scrum-Methoden verwendet wird.
Der Unterschied für mich besteht wirklich nur zwischen gutem und schlechtem Projektmanagement. Schon in den 50er Jahren wurde nach agilen Prinzipien gearbeitet, nur wurde es noch nicht so genannt.
Agilität ist kein Tool, es ist ein Mindset
Du kannst genauso Tools aus dem klassischen Projektmanagement nutzen und trotzdem agil arbeiten. Wichtig ist, dass du eine gewisse Haltung mitbringst.
Es geht einfach darum, dass der Kunde mit einem Produkt einen guten Job abliefern kann. Eine sichere Umgebung ist wichtig sowie ständiges Lernen und Weiterentwicklung. Hierbei handelt es sich um Konzepte, wobei du nicht zwingend nach Scrum arbeiten musst. Es hilft zwar, aber du kannst auch ganz klassisch arbeiten und trotzdem agil sein.
Schwierig wird es allerdings, wenn es eine Umgebung gibt, in der keine Veränderung gewünscht ist. Ein agiles Mindset fordert auf jeden Fall, dass der Wille zur Veränderung da ist.
Das agile Mindset wird künftig immer wichtiger werden
Die verfügbaren Informationen zu sämtlichen Themen verdoppeln sich laut Studien alle 5 – 9 Jahre. Als Einzelperson hast du daher keine Chance mehr, alles im Blick zu behalten. Daher musst du anfangen, deinem Team aus entsprechenden Experten zu vertrauen. Nur so bekommst du die Chance, mit den schnellen Veränderungen umgehen zu können.
In dem Moment, wenn du mit Projekten zu tun hast und die Risiken vorher noch nicht kennst, benötigst du eine andere Art von Arbeit. Viele alte Tools funktionieren dann eben nicht mehr und Methoden aus der agilen Arbeit können dabei helfen, mit den Veränderungen umzugehen.
Achte darauf, dass du alte Dinge wieder verlernst, um offen für neue Lösungen zu sein. Hinterfrage ständig, wie du deine Arbeit machst und akzeptiere, dass sich Dinge im Laufe der Zeit immer wieder verändern werden.
Mehr Tipps und Infos zu den Unterschieden bekommst du in der kompletten Podcast-Episode.