In dieser Episode des DataPulse Podcasts analysieren wir die Verteilung von Migranten in Deutschland und beleuchten deren Verbindung zu Fremdenfeindlichkeit. Unsere Untersuchung zeigt, dass westdeutsche Bundesländer, insbesondere Metropolregionen, eine höhere Konzentration an Bewohnern ohne deutschen Pass aufweisen. Diese Entwicklung lässt sich teilweise auf das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit zurückführen.
Wir diskutieren die auffällige Korrelation zwischen Regionen mit geringem Migrantenanteil und einer stärkeren Unterstützung für fremdenfeindliche Parteien, besonders in Ostdeutschland. Dabei gehen wir auf historische Faktoren ein, wie den begrenzten Kontakt mit Ausländern in der ehemaligen DDR, der bis heute zu verstärktem Misstrauen gegenüber Fremden beiträgt.
Die Analyse warnt vor unkontrollierter Zuwanderung, kritisiert jedoch auch die Pauschalisierung von Neuankömmlingen aufgrund einzelner Vorfälle. Mithilfe von Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) visualisieren wir die Verteilung von Migranten in Deutschland: Offenbach am Main führt mit einem Anteil von 40 % die Liste an, während der Erzgebirgskreis mit nur 4 % den niedrigsten Wert aufweist.
Hören Sie rein, um zu erfahren, wie Migration die Gesellschaft und Politik in Deutschland prägt – und welche Lehren wir daraus ziehen können!
Die vollständige Studie mit Datenvisualisierung und Infografiken finden Sie hier: https://www.datapulse.de/migranten-deutschland/