Die hungernden Menschen in Venezuela protestieren seit Jahren gegen den korrupten Diktator Nicolás Maduro. Das ist der gängige Narrativ in den Medien der USA und Deutschland. Dabei geht es dem Westen bei seiner permanenten Einmischung um etwas ganz anderes.
Immer wieder melden sich "gewissenhafte Journalisten" zu Wort, und prangern den venezolanischen Präsidenten an. Dass zur Unterstützung Maduros mehrere Millionen Venezolaner auf die Straßen gehen, wird dabei kaum erwähnt. Genau wie die Gewaltaktionen der oppositionellen Protestler, deren Anführer in der Opposition von den USA finanziert werden.
Natürlich ereignet sich das Ganze per Zufall in einem Land, das die größten Ölvorkommen der Welt hat. Auch die Tatsache, dass die von den USA unterstützte Opposition Venezuelas diese privatisieren will, wu rde zu keinem Zeitpunkt hinterfragt. Wem nützen die Proteste, und was geschieht in Venezuela wirklich? Das ist das Thema der Diskussion.
Maria Janssen spricht darüber mit der Journalistin des lateinamerikanischen Senders TeleSUR, Abby Martin, und mit Peter König, dem Wirtschaftswissenschaftler, der im Juni im Rahmen der Internationalen Präsidentiellen Kommission für Wirtschaftsberatung nach Caracas gereist ist.
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