Die Benediktinerregel ist an sich wohlbekannt: ein Text, der vom Heiligen Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert aufgeschrieben wurde, nachdem er von seinem Höhlen-Headquarter aus das ein oder andere Wunder gewirkt hat. Der Text regelt dabei das Leben und denn Alltag der Mönche in Klöstern.
Der ursprünglich auf Latein verfasste Text liegt uns auch in einer althochdeutschen Fassung vor. Also mehr oder minder, sagen wir in einer lateinischen Fassung mit althochdeutschen Sätzen zwischen die lateinischen gequetscht?!
Warum diese Version der Regel in der Handschrift Cod. 916 aus der Stiftsbibliothek St. Gallen im 9. Jahrhundert den volksprachigen Teil einfach zwischen die Zeilen quetscht, unter welchen spannenden Umständen diese Handschrift entstanden sein könnte und was das alles mit Schule und Unterricht zu tun hat, erzähle ich euch in dieser Folge!
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#11: Zentrale Randphänomene – Mittelalterliche Glossen als Wissensvermittler
#10: Das Íslendingabók – von selbstbewussten Autoren und isländischer Geschichtsschreibung
#9: Yay, Schriftlichkeit! Handschriften und die karolingische Bildungsreform
#8: Wat steht da? Keine Angst vor Mittelhochdeutsch!
#7: Verkehrte Welt – Fastnachtspiele im Spätmittelalter
#6: Ein echtes Nekronomikon? Warum und wie man sich Dämonen zunutze machen kann!
#5: Legenda aurea – warum es sich lohnt, kein:e Otto Normalreligiöse:r zu sein! ;)
#4: Immer kritisch bleiben – die Vita Karoli Magni als Beispiel für Quellenkritik
#3: Sittenverfall und mystische Nonnen – die Bursfelder Reform und der Handschriftenbestand des Klosters Ebstorf
#2: Sächsisches Taufgelöbnis – fast freiwillig zwangsgetauft
#1: Der Abrogans – von unpraktischen Wörterbüchern und früher Sprachreflexion
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