Ein einziger deutscher Schiedsrichter durfte bislang ein Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft leiten und kam zu dieser Ehre wie die Jungfrau zum Kinde. Rudi Glöckner aus Leipzig stand an einem brüllend heißen Junitag 1970 in der Mitte des Aztekenstadions von Mexico City und verlor vor Schreck und Aufregung erst einmal seine Pfeife. Ein britischer TV-Reporter verlor kurz darauf wegen Glöckner die Fassung und überhaupt verloren ja unzählige Mannschaften wegen unterirdischer Schiedsrichterleistungen. So jedenfalls wird die Geschichte der Männer in Schwarz noch viel zu oft erzählt. Burkhard und Sven haben sich nun vorgenommen, in einer Doppelfolge ein paar Geschichten vom 23. Mann zu erzählen, dabei möglicherweise für etwas mehr Verständnis zu sorgen und auf jeden Fall mehr Toleranz einzufordern. Denn: Ohne Schiri geht es nicht. Das ist heute so richtig wie früher, als dieser Slogan zu einer ambitionierten DFB-Kampagne gehörte. Seither hat sich die Zahl der Unparteiischen in Deutschland fast halbiert.
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Sven Pistor: 50 Dinge, die man über den Fußball-Westen wissen muss BJV-Verlag Burkhard Hupe: Der Weisheit letzter Schuss Geramond-Verlag
Herzlichen Dank an die Supporter dieser Folge: Henning, Christoph und Silka, Wiebke, Thomas, Anke und Uwe, Stefan, Holger, Martin, Sigurd, Matthias und Britta, Josef, Carsten, Eckard, Stefan, Bernd, Christopher, Nils, Marco, Ulf, Philippe, Andreas.
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