Menschen weinen, weil sie traurig sind, wenn zum Beispiel jemand gestorben ist. Sie weinen aber auch aus Freude, wenn sie Eltern werden. Es gibt viele Gründe, wieso wir weinen – oder aus Scham oder Angst, schwach zu wirken, gar keine Tränen verdrücken. Obwohl der Mensch das einzige Lebewesen ist, das aus emotionalen Gründen weint, wissen die Forschenden sehr wenig darüber, wieso das so ist.
Relativ sicher ist allerdings, dass durchs Weinen die soziale Bindung zwischen Menschen verstärkt wird und dass es nicht gut für die Psyche ist, wenn wir die Tränen unterdrücken. Dass im Umkehrschluss aber ein Heulkrampf guttut, befreiend sein kann, gar einen Katharsis-Effekt auslöst, wie es viele weinende Menschen berichten, ist wissenschaftlich nicht belegt. In der neuen Folge von "Besser Leben" geht es unter anderem darum, warum manche Menschen gar nicht weinen, und ob Frauen vermeintlich mehr als Männer heulen? Und es geht um Tipps, wie wir die Hemmungen vor dem Weinen abbauen können.
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