Shownotes
Wir reden über den Sinn und Unsinn von Versicherungen und fragen uns: Wozu wurden Versicherungen eigentlich vor 4.000 Jahren im alten Babylonien erfunden?
Antwort: Um Risiken wie den Verlust einer Krawane zu versichern, die ein Einzrelner nicht stemmen kann.
Da stellt sich spontsan die Frage: Inwieweit ruiniert mich der Verlust einer Brille? Muss ich mich dagegen versichern? Wir stellen fest: So eine kleine harmlose Versicherung ist ein wunderbares Upselling-Produkt. Sie wissen schon, so wie bei McDonalds: "Do you want fries with that?"
Dann wenden wir uns den Hybriden, Chimären und Bastarden zu: Versicherung plus Vermögensbildung zu einem Frankenstein zusammenlegiert. Wahrhaft orkische Produkte.
Ganz schwierig wird es bei der Krankenversicherung, der Berufsunfähigkeitversicherung und der Pflegeversicherung. Wir versuchen auch hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Unser Fazit: Wer nur sein Risiko versichern will, kommt erstaunlich preiswert davon. Wer sämtliche Lebensrisiken einbetoniert haben möchte, zahlt ohne Ende.
Links zum Thema der Woche
Podcast-Interview mit Christopher Oster von Clark über Versicherungen
Wie bin ich finanziell gut aufgestellt?
Finanzbegriff der Woche
Die Zillmerung. Die Zillmerung verteilt die Abschlußkosten auf mehrere Jahre und sorgt so dafür, dass der Wert einer Versicherung in den ersten Jahren deutlich unter der Summe der eingezahlten Beträge liegt.
Entwickelt wurde das Verfahren vom Versicherungsnathematiker August Zillmer, um den wirtschaftlichen Wertes der Verpflichtung zu brechnen, die ein Versicherer aus einem Lebensversicherungsvertrag hat.
Ein durchaus legitimes Ziel. Eine "schöne" Nebenwirkung: Provisionen lassen sich leichter verstecken.
Buchempfehlung des Finanzrockers
Leitfaden Versicherungen* vom Bund der Versicherten.
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