#41: Tischreden IV: ”Fake News” im Mittelalter? Mit Wolfgang von Digitale Anomalien
"Fake News" und "Verschwörungsmythen" sind mindestens seit der Corona-Pandemie gängige Begriffe. Auch der Blick in die Vergangenheit wurde hier schon oft getätigt; man stellte sich die Frage: Seit wann gibt es eigentlich "Fake News"? Kann man im Mittelalter überhaupt schon von Fake News oder Verschwörungsmythen sprechen? Auch wenn die Menschen es damals nicht unter diesem "neuzeitlich-denglischen" Begriff kannten, gab es durchaus Fälle, die wir heute als Fake News oder Verschwörungsmythen bezeichnen würden. Gemeinsam mit dem lieben Wolfgang von dem Podcast "Digitale Anomalien" spreche ich über moderne Fake News und Verschwörungsmythen, wir blicken gemeinsam in die Vergangenheit und schauen uns sowohl unbewusste "Fehlinformationen" als auch bewusst umgesetzte, systematische Narrative und ihre Auswirkungen an. Neben vielen "kleineren" Beispielen aus der Geschichte nimmt in dieser Folge aber wohl "Der Hexenhammer" Heinrich Kramers als Beispiel für eine der bekanntesten und schwerwiegendsten "Verschwörungsmythen" des späten Mittelalters einen Großteil dieser Episode ein! Wolfgang und ich konnten uns gegenseitig viel bereichern und gegenseitig auf jeden Fall viel über das Fachgebiet des anderen lernen :) Tech- und Mittelalter-Podcast funktionieren also sehr gut zusammen!
Aufgrund der Länge gibt es diesmal auch Kapitelmarken für euch :)
00:00.00 Begrüßung zur Folge
06:44.88 Begrüßung Wolfgang und ich
10:01.12 Moderne Fake-Bilder
18:01.08 Künstliche Intelligenz
35:10.18 Seit wann gibt es Journalismus?
37:40.77 Wie ist man früher an Informationen gekommen und wie ist man mit ihnen umgegangen?
55:48.09 Unbewusste Fehlinformationen
01:08:28.12 Bewusste Fehlinformationen
01:18:49.38 Hexenhammer
01:28:32 Was kann durch Fake News passieren?
Links:
Literatur:
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