In der letzten StrafArbeit-Episode vor den Weihnachtsferien sprechen Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl über das Thema „Kontrolle im Betrieb“ und die Frage, wie Kriminalfälle im Unternehmen verhindert werden können. Dazu nutzen die Podcast-Autoren den aktuellen Skandal um die Aurubis AG, der im Zuge eines groß angelegten (Banden-)Betrugs Edelmetalle im Wert von 185 Millionen EUR entwendet wurden, um neben rechtlichen Begriffen wie der Legalitätspflicht und der Vorstandshaftung genauer zu beleuchten, wie Compliance- und Whistleblowing-Systeme im Unternehmen ausgestaltet sein müssen, um etwa Betrugsversuche sowohl von außen als auch aus den eigenen Reihen heraus wirksam zu unterbinden. Dabei wird auch die Rolle des Aufsichtsrates beziehungsweise dessen Kontrollfunktion thematisiert sowie Führungspersönlichkeiten im Unternehmen Tipps zur Hand gegeben, auf welchen Hierarchieebenen Haftungsrisiken drohen und weshalb sich selbst D&O-Versicherungen als zweischneidiges Schwert herausstellen können.
Darüber hinaus nehmen die Podcast-Autoren Instrumente zu einerseits der Überwachung, andererseits jedoch auch zur Aufklärung schon begangener Straftaten in den Blick – mit besonderem Fokus auf die sogenannte Amnestiezusage. Dazu werden der Umfang der Amnestiezusage, ihr Einsatz bei der Sachverhaltsaufklärung sowie ihre rechtlichen Grenzen – insbesondere an der Schnittstelle zwischen Arbeitsrecht, Zivilrecht und Strafrecht – diskutiert.
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