Letztes Jahr ist Jannik Giesen 3000 km zu Fuss von Wuppertal bis nach St. Petersburg gewandert. In den letzten Jahre hat Jannik insgesamt vier extreme Touren gemacht. Aber die letzte war Janniks “krasseste Herausforderung” bisher.
Im Blockhaus, oder besser gesagt, mit Vogelgezwitscher vor dem Blockhaus erzählt Jannik von körperlichen und mentalen Herausforderungen und warum es ein elementarer Teil seines Lebens ist, sich immer wieder solchen Strapazen auszusetzen.
„Der Körper geht irgendwie noch, aber die Willenskraft ist am Ende so einer Tour wirklich aufgebraucht.“
Wie schafft Jannik es sich im Wandern zu verlieren und warum verändert das Loslaufen sein ganzes Wesen?
“Wenn ich einmal losgelaufen bin, habe ich etwas anderes an als im Alltag, ich habe mein ganzes Leben auf dem Rücken und da verändert sich auch ein Stück weit meine Persönlichkeit. Der Typ, den ihr vielleicht auf Instagram gesehen habt, der da über zerbrochene Brücken klettert und über Autobahnen rennt und jeden Tag 65 km abreißt, ohne mit der Wimper zu zucken, der sitzt jetzt heute nicht hier.”
Im Podcast sprechen wir mit Jannik:
- Über seine unterschiedlichen Wanderherausforderungen. {2:18}
- Wie er die Inspiration findet, auf solche Touren aufzubrechen. {4:23}
- Über die Frage nach externen und internen Antreibern {12:25}
- Über Risiken und wie schlimm sie wirklich sind, wenn sie eintreten. {18:17}
- Über den dunkelsten Moment seiner Tour nach St. Petersburg. {26:40}
- Über den meditativen Aspekt des Laufens und wie er eins wird mit der Natur. {33:16}
- Über Psychische Hürden, Präsenz im Moment und Erfahrung. {37:35}
- Wie ihn die Frage: Kann ich das schaffen? antreibt. {42:38}
- Über die Frage, ob jeder machen kann, was er macht und welche Ratschläge er uns mit auf den Weg gibt. {51:52}
Links:
https://www.instagram.com/lonewolf_ultrahiking/
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